Ein Baby-Zimmer 1:12
Beim Surfen durchs Netz habe ich letztens etwas entdeckt,
was mein Herz sofort höher schlagen ließ.
Da war tatsächlich das kleine Puppenzimmer,
mit dem ich als Kind so wahnsinnig gerne gespielt habe!
Genauer gesagt, ein Babyzimmer mit Dachschräge.
Darin gab es ein Bettchen, dass auch zum Kinderwagen umgebaut werden konnte,
einen Schaukelstuhl, eine Wickelkommode, eine Mini-Babybadewanne
und noch viele andere winzige Dinge, die ein Puppen-Baby eben so braucht.
Dieses kleine Zimmer gehörte zu meiner Lieblings-Puppenfamilie,
mit der ich stundenlang spielen konnte und für dich damals schon mit großer Begeisterung
kleine Möbel und andere Sachen aus Alltagsgegenständen gebastelt habe.
Jahrelang hatte ich überhaupt nicht mehr daran gedacht,
aber jetzt erinnerte ich mich wieder ganz genau.
Wie schade, dass ich diese Spielsachen heute nicht mehr habe.
Es hängen so viele schöne Kindheitserinnerungen daran.
Während ich so in Nostalgie schwelgte, kam mir plötzlich eine Idee.
Ich baue so ein Zimmerchen nach!
Allerdings lieber in einer helleren, moderneren Fassung,
denn so wirklich schön finde ich die Originalfarben heute nicht mehr. :-)
Hurra! Ich habe ein neues Bastelprojet!
Meine Roombox sollte aus einer Bodenplatte, Rückwand
und nur einer Seitenwand bestehen.
Von der Art her wie meine Gartenecke oder die Leseecke,
nur dass die Rückwand diesmal noch eine Dachschräge hat.
So etwas habe ich bisher noch nicht gebaut
und ich musste erstmal überlegen, wie ich das am besten hinbekomme.
Außerdem wollte ich es mir möglichst einfach machen und preiswert sollte es auch sein.
Deshalb schied Holz als Baumaterial direkt aus.
Blieb mir also noch die Möglichkeit, das Ganze aus Foamboard, Styrodur
oder aus Pappe zu machen.
Da ich noch einige Kartons da hatte, entschied ich mich für Pappe.
Daraus habe ich auch meinen Wichteleingang gebaut und das hat wunderbar funktioniert. :-)
Der Bau der Roombox
Zuerst habe ich die einzelnen Bauteile je 2 x aus Pappe zugeschnitten.
Für die Rückwand habe ich den Teil des Kartons benutzt,
der sowieso schon eine Knickstelle hat.
So lässt sich später die Dachschräge gut anpassen.
Im oberen Bereich der Rückwand ist der Ausschnitt für das Dachfenster.
Die beiden Bodenteile habe ich aufeinander geklebt
und mit Dielen aus Pappstreifen versehen.
Anschließend die Dielen weiß bemalt.
Für die Seitenwand wurden zuerst wieder die beiden Pappzuschnitte
aufeinander geklebt.
Dann im oberen Bereich die Tapete
und unten eine Vertäfelung aus Pappstreifen angebracht.
Auch diese habe ich weiß bemalt.
Bei der Rückwand habe ich zuerst nur eines der beiden Bauteile benutzt.
Das zweite Bauteil wird erst später an die fertige Roombox geklebt.
Die Gestaltung ist hier die gleiche wie bei der Seitenwand.
Also oben Tapete und unten Vertäfelung.
Allerdings wird hier die obere Abschlussleiste der Vertäfelung wegen der Knickstelle
erst nach dem Zusammenbau der Roombox angebracht.
Im nächsten Schritt habe ich ein Stück feste, durchsichtige Kunststofffolie
hinter den Fensterausschnitt geklebt und
weiß bemalte Pappleisten als Umrandung und Fensterkreuz aufgeleimt.
Nachdem die Wände angebracht waren,
habe ich an der Rückwand die Abschlussleiste über der Vertäfelung
und am Boden noch Fußleisten aufgeklebt.
Danach wurde das 2. Rückwandteil angeklebt.
Jetzt ist alles schön stabil.
Zum Schluss habe ich die Kanten noch mit Pappstreifen kaschiert.
So sieht mein kleines Dachzimmer jetzt aus.
Es ist 27 cm breit, 25,5 cm tief und 26 cm hoch.
Nun kann ich mich an die Einrichtung machen!
Mit dem Babybettchen habe ich auch schon angefangen,
aber davon erzähle ich dir beim nächsten Mal. :-)
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit
Bis bald
Ich freue mich über Kommentare oder einen Eintrag im Gästebuch!
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